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Kultour im Museum - der Berufsbildungsbereich war unterwegs
31.01.2024 -
Am Freitag, 26. Januar waren wir im Germanischen Nationalmuseum. Dort wurde eine Führung angeboten. Das Thema war: Vergangenheit verstehen – Zukunft gestalten. Christine Schreier und Toni Munkert waren das Kultour – Tandem und sie haben und durch das Museum geführt. Toni Munkert ist selbst sehbehindert und arbeitet bei der Goldbachwerkstatt.
Zu Beginn konnten wir das Museum am Modell erfühlen. So hatten wir einen Überblick über das Gebäude. Danach stellten wir uns alle vor und Christine Schreier und Toni Munkert präsentierten ein Zeit-Woll-Knäuel! Auf der Wolle waren Abschnitte markiert. Diese sollten 1000 Jahre darstellen. Dazu überlegten wir, was zu dieser Zeit wohl geschehen ist.
Das erste Kunstwerk war der Globus von Martin Behaim. Der Globus ist 500 Jahre alt. Dazu erzählten Christine und Toni einige Geschichten. So fehlt zum Beispiel bei dem Globus Amerika. Zu dieser Zeit wusste man noch nicht, dass es Amerika gibt. Das wurde von Kolumbus erst kurz danach entdeckt.
Dann ging es weiter zum Goldhut. Man vermutet, dass ihn ein Priester getragen hat. Der Hut ist ganz aus Gold, er ist schmal mit einem geringen Durchmesser und ungefähr einen Meter hoch. Das Gold ist ganz dünn und fein mit Kreisen und Strichen verziert. Auch dazu gab es wieder eine Geschichte von Toni. Er erzählte uns, dass erst vor 70 Jahren ein Arbeiter in Etzelwang Metallstücke im Wald gefunden hat. Erst hat er sie gar nicht beachtet. Dann hat seine Frau die Stücke zum Zahnarzt gebracht und der hat festgestellt, dass sie aus Gold sind. Nach und nach wurde dann der ganze Hut aus der Erde ausgegraben.
Es ging ein paar Meter weiter zu einem Faustkeil. Das ist ein ganz altes Werkzeug aus einem Stein. An einer Seite ist der Faustkeil spitz und man kann mit seinen scharfen Kanten etwas zerschneiden. Er wurde in der Steinzeit verwendet und ist schon sehr alt.
Alle Ausstellungsstücke durften wir natürlich nicht anfassen. Sie sind in Vitrinen hinter Glas. Aber Christine hatte ein Modell von einem Faustkeil dabei, damit konnten wir auf einer Schieferplatte etwas einritzen.
Dann ging es noch in das Kartäuserkloster. Das ist ein ehemaliges Kloster, das jetzt Teil des Museums ist. Es wurde 1380 gebaut, ist also auch schon sehr alt. Dazu erzählte uns Christine, dass die Kartäusermönche sehr zurückgezogen gelebt haben.
Sie führten ein Leben in Schweigen und im Gebet. Sogar das Essen haben sie durch eine Luke in der Sandsteinwand empfangen. Die Luke konnten wir auch ansehen. Diese ging sogar noch etwas um die Ecke, damit die Mönche auch ja mit niemandem Kontakt hatten.
In der Kapelle vom Kloster hat uns Christine dann gezeigt, wie sie in der Goldbach-Werkstatt Wolle zum Filzen verwenden und auf eine Spindel wickeln. Da durften wir auch mitprobieren und unseren Faden mitnehmen.
Wir fanden alle, dass es eine super Veranstaltung war. Wir haben uns gut mit Christine und Toni über die Vergangenheit ausgetauscht und können damit für die Zukunft lernen. Wir können die Kultur-Tour sehr empfehlen. Schade nur, dass am Ende keine Zeit mehr für das Museums - Cafe war. Na, vielleicht das nächste Mal.
Die nächste Veranstaltung ist am 07.06.2024. Hier der Link dazu:
Vergangenheit verstehen, Zukunft gestalten | Caritas-Pirckheimer-Haus Nürnberg (cph-nuernberg.de)
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Zu Beginn konnten wir das Museum am Modell erfühlen. So hatten wir einen Überblick über das Gebäude. Danach stellten wir uns alle vor und Christine Schreier und Toni Munkert präsentierten ein Zeit-Woll-Knäuel! Auf der Wolle waren Abschnitte markiert. Diese sollten 1000 Jahre darstellen. Dazu überlegten wir, was zu dieser Zeit wohl geschehen ist.
Das erste Kunstwerk war der Globus von Martin Behaim. Der Globus ist 500 Jahre alt. Dazu erzählten Christine und Toni einige Geschichten. So fehlt zum Beispiel bei dem Globus Amerika. Zu dieser Zeit wusste man noch nicht, dass es Amerika gibt. Das wurde von Kolumbus erst kurz danach entdeckt.
Dann ging es weiter zum Goldhut. Man vermutet, dass ihn ein Priester getragen hat. Der Hut ist ganz aus Gold, er ist schmal mit einem geringen Durchmesser und ungefähr einen Meter hoch. Das Gold ist ganz dünn und fein mit Kreisen und Strichen verziert. Auch dazu gab es wieder eine Geschichte von Toni. Er erzählte uns, dass erst vor 70 Jahren ein Arbeiter in Etzelwang Metallstücke im Wald gefunden hat. Erst hat er sie gar nicht beachtet. Dann hat seine Frau die Stücke zum Zahnarzt gebracht und der hat festgestellt, dass sie aus Gold sind. Nach und nach wurde dann der ganze Hut aus der Erde ausgegraben.
Es ging ein paar Meter weiter zu einem Faustkeil. Das ist ein ganz altes Werkzeug aus einem Stein. An einer Seite ist der Faustkeil spitz und man kann mit seinen scharfen Kanten etwas zerschneiden. Er wurde in der Steinzeit verwendet und ist schon sehr alt.
Alle Ausstellungsstücke durften wir natürlich nicht anfassen. Sie sind in Vitrinen hinter Glas. Aber Christine hatte ein Modell von einem Faustkeil dabei, damit konnten wir auf einer Schieferplatte etwas einritzen.
Dann ging es noch in das Kartäuserkloster. Das ist ein ehemaliges Kloster, das jetzt Teil des Museums ist. Es wurde 1380 gebaut, ist also auch schon sehr alt. Dazu erzählte uns Christine, dass die Kartäusermönche sehr zurückgezogen gelebt haben.
Sie führten ein Leben in Schweigen und im Gebet. Sogar das Essen haben sie durch eine Luke in der Sandsteinwand empfangen. Die Luke konnten wir auch ansehen. Diese ging sogar noch etwas um die Ecke, damit die Mönche auch ja mit niemandem Kontakt hatten.
In der Kapelle vom Kloster hat uns Christine dann gezeigt, wie sie in der Goldbach-Werkstatt Wolle zum Filzen verwenden und auf eine Spindel wickeln. Da durften wir auch mitprobieren und unseren Faden mitnehmen.
Wir fanden alle, dass es eine super Veranstaltung war. Wir haben uns gut mit Christine und Toni über die Vergangenheit ausgetauscht und können damit für die Zukunft lernen. Wir können die Kultur-Tour sehr empfehlen. Schade nur, dass am Ende keine Zeit mehr für das Museums - Cafe war. Na, vielleicht das nächste Mal.
Die nächste Veranstaltung ist am 07.06.2024. Hier der Link dazu:
Vergangenheit verstehen, Zukunft gestalten | Caritas-Pirckheimer-Haus Nürnberg (cph-nuernberg.de)
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