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Fachtag Selbstbestimmung und Chancen im Arbeitsleben
11.05.2022 -
Am 11. Mai fand im Gemeinschaftshaus Langwasser eine Veranstaltung statt. Das Thema war Selbstbestimmung und Chancen im Arbeitsleben. Speziell der Übergang aus der Werkstatt auf den ersten Arbeitsmarkt. Eingeladen hat der Bezirk Mittelfranken. Die Werkstatträte Robin Bartos, Jens Krämer und Kristina Roidl gingen zu der Veranstaltung. Begleitet wurden sie von Daniela Scheumann und Claus Wagner.
Die Organisation im Gemeinschaftshaus war sehr gut. Es gab Kaffee, kalte Getränke und kleine Häppchen zu essen. Im Saal gab es einige Stände mit Info Material. Vom Bezirk. Vom Behindertenrat. Und von Access. Die Hörgeschädigten hatten einen Platz ganz vorne in den Reihen und sie hatten Dolmetscher. Sie haben alle Beiträge in Gebärdensprache übersetzt. Die Redner hatten immer ein Mikrofon. Wir hatten auch einen guten Platz und konnten alles gut verstehen.
Begrüßt hat uns Frau Bauer – Hechler vom Bezirk Mittelfranken. Sie ist dort die Beauftragte für Menschen mit Behinderung. Sie hat das Publikum durch die Veranstaltung geleitet.
Als erster sprach Armin Kroder ein Grußwort. Armin Kroder ist der Bezirkstagspräsident von Mittelfranken. Er hat sich bei allen Beteiligten für den Fachtag bedankt. Er hat aber auch gesagt, dass die Gesetze immer sehr kompliziert sind. Dass Menschen mit Behinderung ein Problem haben die Gesetze zu verstehen. Alles ist zu unverständlich. Das würde er sich anders wünschen.
Ein weiteres Grußwort sprach Thomas Ballasch. Er ist Geschäftsführer vom Verein Selbsthilfe. Er sitzt im Rollstuhl. Er hat gesagt, dass in Mittelfranken alle sehr gut zusammenarbeiten. Und dass in Mittelfranken immer wieder solche Veranstaltungen durchgeführt werden. Das machen andere Bezirke nicht so gut.
Als erster Redner kam Daniel Corriger von der Lebenshilfe. Er ist dort zuständig für die Integration auf den ersten Arbeitsmarkt. Bei der Lebenshilfe gibt es schon viele Angebote. Zum Beispiel Lehrgänge, Qualifizierungen Projekte usw. Alle haben das Ziel, Menschen aus der Werkstatt in den ersten Arbeitsmarkt zu bringen.
Er sagt aber auch, dass das neue Budget für Arbeit eine ganz lange Bearbeitungszeit beim Bezirk braucht. Das findet er nicht so gut. Es kann bis zu einem halben Jahr dauern, bis ein Antrag genehmigt ist. Das muss schneller gehen.
Dann durften die Zuhörer Fragen stellen. Robin Bartos fragte, ob man beim Budget für Arbeit auch im Wohnheim wohnen bleiben darf. Ja, das geht. Man hat beim Budget für Arbeit auch ein Recht auf Rückkehr in die Werkstatt.
Die nächste Rednerin war Martina Will. Sie ist vom IFD, das heißt ausgesprochen Integrationsfachdienst.
Sie hat kurz die Arbeit vom IFD vorgestellt. Der IFD begleitet auch Menschen mit Behinderung auf dem Weg in den ersten Arbeitsmarkt. Sie hat uns dann ganz genau erklärt, wie das Budget für Arbeit funktioniert. Das Verfahren hört sich aber auch kompliziert an. Erst muss ein Antrag beim Bezirk gestellt werden. Das dauert erst mal lange. Dann muss das Inklusionsamt eingeschaltet werden. Das dauert dann wieder. Dann geht der Antrag wieder zurück zum Bezirk usw. Alle waren sich einig, dass das zu lange dauert und zu kompliziert ist.
Dann durften wieder Fragen gestellt werden. Robin wollte wissen, ob beim Budget auch die Arbeitsplatz - Ausstattung bezahlt wird. Z. B. bei blinden Menschen ein Computer mit Sprachausgabe. Ja, das wird bezahlt meint Frau Will.
Zuletzt sprach noch Andrea Seeger von Access. Access ist eine Firma, die Menschen mit Behinderungen auf den ersten Arbeitsmarkt begleitet. Sie haben schon viel Erfahrung und sind seit 1998 aktiv. Bei Access gibt es viel Qualifizierungen und Lehrgänge. Zum Beispiel Fit für KITA und Gastro. Oder ein betriebliches Arbeitstraining. Im Laufe der Jahre hat Access schon viele Menschen auf den ersten Arbeitsmarkt vermittelt. Access hat 1500 Firmen als Partner gefunden.
Dann gab es noch ein Beispiel von der Arbeit in Access. Anina ist auch von Access vermittelt worden. Jetzt arbeitet sie in einer Kita in Stein. Sie bereitet dort das Mittagessen vor und sie macht dann die Küche sauber. Robin hat sie gefragt, ob sie auch mit den Kindern arbeiten kann. Nein, hat sie geantwortet, sie ist nur für die Küche zuständig.
Dann war die Zeit schon vorbei. Frau Bauer – Hechler hat sich bei allen bedankt. Wir fanden es toll, dass wir viele neue Informationen bekommen haben. Jetzt möchten wir diesen Prozess auch in der NWW unterstützen.
12.05.2022 Claus Wagner
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Die Organisation im Gemeinschaftshaus war sehr gut. Es gab Kaffee, kalte Getränke und kleine Häppchen zu essen. Im Saal gab es einige Stände mit Info Material. Vom Bezirk. Vom Behindertenrat. Und von Access. Die Hörgeschädigten hatten einen Platz ganz vorne in den Reihen und sie hatten Dolmetscher. Sie haben alle Beiträge in Gebärdensprache übersetzt. Die Redner hatten immer ein Mikrofon. Wir hatten auch einen guten Platz und konnten alles gut verstehen.
Begrüßt hat uns Frau Bauer – Hechler vom Bezirk Mittelfranken. Sie ist dort die Beauftragte für Menschen mit Behinderung. Sie hat das Publikum durch die Veranstaltung geleitet.
Als erster sprach Armin Kroder ein Grußwort. Armin Kroder ist der Bezirkstagspräsident von Mittelfranken. Er hat sich bei allen Beteiligten für den Fachtag bedankt. Er hat aber auch gesagt, dass die Gesetze immer sehr kompliziert sind. Dass Menschen mit Behinderung ein Problem haben die Gesetze zu verstehen. Alles ist zu unverständlich. Das würde er sich anders wünschen.
Ein weiteres Grußwort sprach Thomas Ballasch. Er ist Geschäftsführer vom Verein Selbsthilfe. Er sitzt im Rollstuhl. Er hat gesagt, dass in Mittelfranken alle sehr gut zusammenarbeiten. Und dass in Mittelfranken immer wieder solche Veranstaltungen durchgeführt werden. Das machen andere Bezirke nicht so gut.
Als erster Redner kam Daniel Corriger von der Lebenshilfe. Er ist dort zuständig für die Integration auf den ersten Arbeitsmarkt. Bei der Lebenshilfe gibt es schon viele Angebote. Zum Beispiel Lehrgänge, Qualifizierungen Projekte usw. Alle haben das Ziel, Menschen aus der Werkstatt in den ersten Arbeitsmarkt zu bringen.
Er sagt aber auch, dass das neue Budget für Arbeit eine ganz lange Bearbeitungszeit beim Bezirk braucht. Das findet er nicht so gut. Es kann bis zu einem halben Jahr dauern, bis ein Antrag genehmigt ist. Das muss schneller gehen.
Dann durften die Zuhörer Fragen stellen. Robin Bartos fragte, ob man beim Budget für Arbeit auch im Wohnheim wohnen bleiben darf. Ja, das geht. Man hat beim Budget für Arbeit auch ein Recht auf Rückkehr in die Werkstatt.
Die nächste Rednerin war Martina Will. Sie ist vom IFD, das heißt ausgesprochen Integrationsfachdienst.
Sie hat kurz die Arbeit vom IFD vorgestellt. Der IFD begleitet auch Menschen mit Behinderung auf dem Weg in den ersten Arbeitsmarkt. Sie hat uns dann ganz genau erklärt, wie das Budget für Arbeit funktioniert. Das Verfahren hört sich aber auch kompliziert an. Erst muss ein Antrag beim Bezirk gestellt werden. Das dauert erst mal lange. Dann muss das Inklusionsamt eingeschaltet werden. Das dauert dann wieder. Dann geht der Antrag wieder zurück zum Bezirk usw. Alle waren sich einig, dass das zu lange dauert und zu kompliziert ist.
Dann durften wieder Fragen gestellt werden. Robin wollte wissen, ob beim Budget auch die Arbeitsplatz - Ausstattung bezahlt wird. Z. B. bei blinden Menschen ein Computer mit Sprachausgabe. Ja, das wird bezahlt meint Frau Will.
Zuletzt sprach noch Andrea Seeger von Access. Access ist eine Firma, die Menschen mit Behinderungen auf den ersten Arbeitsmarkt begleitet. Sie haben schon viel Erfahrung und sind seit 1998 aktiv. Bei Access gibt es viel Qualifizierungen und Lehrgänge. Zum Beispiel Fit für KITA und Gastro. Oder ein betriebliches Arbeitstraining. Im Laufe der Jahre hat Access schon viele Menschen auf den ersten Arbeitsmarkt vermittelt. Access hat 1500 Firmen als Partner gefunden.
Dann gab es noch ein Beispiel von der Arbeit in Access. Anina ist auch von Access vermittelt worden. Jetzt arbeitet sie in einer Kita in Stein. Sie bereitet dort das Mittagessen vor und sie macht dann die Küche sauber. Robin hat sie gefragt, ob sie auch mit den Kindern arbeiten kann. Nein, hat sie geantwortet, sie ist nur für die Küche zuständig.
Dann war die Zeit schon vorbei. Frau Bauer – Hechler hat sich bei allen bedankt. Wir fanden es toll, dass wir viele neue Informationen bekommen haben. Jetzt möchten wir diesen Prozess auch in der NWW unterstützen.
12.05.2022 Claus Wagner
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